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Barbara Stamm
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BARBARA STAMM

Eine Lebensgeschichte voller Engagement und Inspiration

Barbara Stamm,  geboren am 29. Oktober 1944 in Bad Mergentheim, war eine herausragende Persönlichkeit und hat mit ihrem außergewöhnlichen Engagement viele Menschen inspiriert.

Ihre beeindruckende Karriere und ihr soziales Wirken sind ein Vorbild für uns alle.

Die Akademie Barbara Stamm ist stolz darauf, den Namen der ehemaligen bayerischen Landtagspräsidentin Barbara Stamm, die maßgeblich an der Entstehung der Akademie beteiligt war, tragen zu dürfen.

Ihr Anliegen war es, nicht nur Angebote für Menschen in Pflege- und Sozialberufen, sondern auch für ehrenamtlich Tätige und pflegende An- und Zugehörige zu schaffen.

Die Akademie erfüllt diesen Auftrag in besonderer Weise.

Barbara Stamm

Quelle: Bildarchiv Bayerischer Landtag, Foto: Rolf Poss

Wir sind stolz, ihren Namen zu tragen und setzen uns für ihre Werte ein.

Ihre Vision

Ihre Vision für die Verbesserung der Situation der Beschäftigten in der Pflege, den Sozialberufen, für die pflegenden Angehörigen und im Ehrenamt, war es, mit der Akademie in Maria Bildhausen eine, wie sie es immer gerne nannte „Tankstelle für Körper und Seele“ zu schaffen. Sie wusste auch aus ihrer langen Zeit als Gesundheits- und Sozialministerin und als versierte Sozialpolitikerin um die Gegebenheiten in der Gesundheits- und Sozialbranche und um deren Schwachstellen. Um die in diesem Bereich Tätigen so lange wie möglich arbeitsfähig und engagiert zu halten, sollte auf deren Gesunderhaltung (eben körperlich wie seelisch) ein besonderes Augenmerk gerichtet werden. Sie sollten in herausgehobener Umgebung und in wertschätzendem Ambiente unter professioneller Anleitung und Betreuung eine Auszeit für sich selbst finden.

Sie war sich sicher, dass der zunehmenden Teilzeit-Tendenz (um dem Beruf überhaupt noch nachgehen zu können) oder gar der kompletten Abwanderung in andere Branchen, dringend und zügig etwas entgegengesetzt werden müsse. Sie wünschte sich ein deutliches Zeichen der Politik endlich wirklich zu handeln und ein attraktives Angebot für diese Menschen zu machen. Reine Lippenbekenntnisse und Applaus würde längst nicht mehr ausreichen.

Sie glaubte fest daran, dass es diese Lücke, die es neben all den zahlreich vorhandenen fachlichen Angeboten, gibt, sehr zeitnah zu schließen gilt.

Ihr soziales Engagement

  • Opferschutz für Frauen: Barbara Stamm setzte sich besonders für Frauen ein, die Opfer häuslicher Gewalt wurden.
  • Caritas und Lebenshilfe: Sie engagierte sich im Caritas-Verband der Diözese Würzburg und war dessen Ehrenvorsitzende.
  • Zudem war sie Vorsitzende der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung.
  • Bayerisch-Rumänische Beziehungen: Barbara Stamm förderte die Beziehungen zwischen Bayern und Rumänien und hinterließ bleibende Spuren.
  • Die Barbara Stamm-Medaille wird alle zwei Jahre an Persönlichkeiten verliehen, die sich um diese Beziehungen verdient gemacht haben.

Ihre politische Arbeit

  • Barbara Stamm war seit 1969 Mitglied der CSU und von 1972 bis 1987 im Würzburger Stadtrat tätig.
  • 1976 zog sie als Nachrückerin über die Liste in den Bayerischen Landtag ein, dem sie insgesamt 42 Jahre bis 2018 angehörte.
  • Von 1998 bis 2001 war sie stellvertretende Ministerpräsidentin Bayerns.
  • 1994 bis 2001 amtierte sie als bayerische Sozial- und Gesundheitsministerin, von 1987 bis 1994 als Staatssekretärin im Arbeits- und Sozialministerium
  • Zwischen 2003 und 2008 bekleidete sie das Amt der Ersten Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags, bevor sie von 2008 bis 2018 als dessen Präsidentin fungierte.
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